Methodik der Erstellung des Arbeitsbuches

In diesem Modul wird die Vorgehensweise bei der Erstellung des Arbeitsbuches Reha-Ziele beschrieben. Das Arbeitsbuch greift national und international veröffentlichte Konzepte und wissenschaftliche Erkenntnisse auf, die sich im weiteren Sinne mit Zielarbeit in der medizinischen Rehabilitation befassen. Diese werden durch ausgewählte nicht-veröffentlichte Konzepte und Materialien ergänzt, die uns von Reha-Einrichtungen in Deutschland zur Verfügung gestellt wurden (Abbildungen und Praxisbeispiele).

Folgende Fragestellungen sollten mit dem Projekt „Erstellung eines Arbeitsbuches Reha-Ziele“ bearbeitet werden:

  • Wie ist die derzeitige Anwendungspraxis von Reha-Zielvereinbarungen in der medizinischen Rehabilitation?

  • Stehen den Behandlern ausreichend Konzepte und Materialien zur Verfügung, um ein zielorientiertes Vorgehen in den Reha-Einrichtungen gewährleisten zu können?

  • Wie können bereits vorhandene und bewährte Dokumente für andere Reha-Einrichtungen nutzbar gemacht werden?

  • Anhand welcher Kriterien können „Best-Practice-Beispiele“ identifiziert werden?

  • Wie können indikations- und zielgruppenspezifische Besonderheiten im geplanten Arbeitsbuch berücksichtigt werden?

  • Wie kann die gewünschte Alltagsnähe und Praxisrelevanz umgesetzt werden?

Daraus ergaben sich folgende Ziele:

  1. Umfassende Erhebung der derzeitigen Praxis von Reha-Zielvereinbarungen in Einrichtungen der medizinischen Rehabilitation, die von der Deutschen Rentenversicherung federführend belegt werden

  2. Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstandes bezüglich Reha-Zielvereinbarungen

  3. Entwicklung von Kriterien zur Bewertung der Qualität und Praktikabilität von Konzepten zur Reha-Zielarbeit, um damit die Auswahl der zu präsentierenden Konzepte zu systematisieren

  4. Entwicklung und Manualisierung eines Arbeitsbuches zu Reha-Zielvereinbarungen, das durch Alltagsnähe und einen hohen Praxisbezug gekennzeichnet ist

  5. Unterstützung der Verbreitung des Arbeitsbuches durch einen barriere- und kostenfreien Zugang